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Herzlich willkommen bei den Musikfreunden Wülfrath e.V.!

Die Musikfreunde Wülfrath e.V. laden Sie herzlich ein, Teil unserer musikalischen Reise zu werden. Gemeinsam schaffen wir Harmonie und fördern die Kulturarbeit in Wülfrath.

Unser Verein ist eine lebendige musikalische Gemeinschaft, die sich der Vielfalt der Klänge verschrieben hat. Mit einer beeindruckenden Instrumentenvielfalt, zu der Akkordeon, Saxophon, Trompete, Klarinette, Zither, Gitarre, Mandoline, Schlagzeug, Bass, Pauken, Klavier, Keyboard, Percussion und Gesang gehören, schaffen wir eine Melodie aus harmonischem Miteinander.

Unsere Mitglieder, engagierte Musikfreunde und -freundinnen, gestalten gemeinsam in verschiedenen Gruppierungen die musikalische Landschaft. Das „Musikfreunde“-Orchester ist dabei das Herzstück, wo jeder seinen individuellen Platz findet. Unsere gemeinsame Leidenschaft für Musik treibt uns an, kulturelle und nachwuchsfördernde Projekte in Wülfrath zu unterstützen.

Besuchen Sie unsere Website www.musikfreunde-wuelfrath.de und entdecken Sie mehr über unsere vielseitigen Aktivitäten.

Back and Fill – Junge Talente im Rampenlicht

Die Geschichte von Back and Fill begann 2011 als Schüler*innenband. Heute ist sie eine feste Größe in Wülfrath und Umgebung. Anna Rau (Leadgesang), Sranya Gehrmann (Gitarre), Marius Wagner (Gitarre), Zoe Nölle (Bass, Gesang), Julian Rau (Piano) und Tim Haustein (Drums) bilden diese energiegeladene Band. Mit modernen Coverhits, aktuellen Chart-Titeln und eigenen, mehrstimmigen Arrangements begeistern sie bei Stadtfesten, Weihnachtsmärkten und privaten Feiern. Die Musik von Back and Fill verspricht mitreißende Stimmung, sowohl auf als auch vor der Bühne.

Nevermind – Musikalische Vielfalt, Zeitlos und Einzigartig

Entstanden während der Schulzeit in Wuppertal, ist Nevermind eine Band, die sich bis heute auf verschiedensten Events einen Namen gemacht hat. Die Band überzeugt mit einem Repertoire aus Cover-Songs und eigenen Stücken, die durch vielfältige Musikrichtungen geprägt sind. Mit Klavier, Gitarre, Cajon und drei modernen Stimmen schaffen wir eine besondere Klangatmosphäre. Seit neuestem dürfen wir auch mit Violin-Begleitung brillieren und freuen uns darauf, unser Publikum mit unserer einzigartigen Musik zu begeistern.

70 Jahre Musikfreunde Wülfrath
Am 1. Juni 1954 beantragte eine Gruppe von Laienmusikern, die sich der Pflege der Volksmusik widmen wollten, die Eintragung des Vereins Musikfreunde Wülfrath e.V. im Vereinsregister. In der Aufbruchstimmung der 50er Jahre waren Vereinsgründungen noch an der Tagesordnung, galt es doch die kulturelle Landschaft in Wülfrath mit Leben zu erfüllen.
Das Orchester mit Streichern, Zithern, Akkordeons und Gitarren entsprach dem damaligen Zeitgeschmack und spielte Stücke wie „Heideröslein“ und „Schwarzwaldfahrt“. Der Eintrittspreis des ersten Konzerts lag bei einer D-Mark.

Highlights waren 1959 eine Konzertreise nach Delft in Holland und 1960 der 2. Platz beim Bundesmusikfest in Oberhausen.
1964 integrierte Karl Gaisser sein Akkordeon-Jugendorchester in den Verein, so dass sich auch das Repertoire wandelte. Gespielt wurden jetzt vor allem deutsche Schlager in vielstimmiger Akkordeonbesetzung.

Alle Veränderungen in den vergangenen 70 Jahren hatten gemeinsam, dass die Musikfreunde ihr Publikum stets mit „alten Bekannten“ und neuen aufwendigen Werken begeisterten, so dass sich eine abwechslungsreiche Mischung aus Oldies und Stücken aus Klassik, Pop, Rock und Jazz ergab. Darüber hinaus wurden die Konzerte mit unterschiedlichen Einlagen angereichert. Mal waren es Chöre, mal Akkordeonvirtuosen, Gesangssolisten, Kastagnetten, Hawaii-Musik, ein Marimbaphon-Spieler oder in zunehmendem Maße Saxophon-, Geigen-, Akkordeonsoli, Duett- oder Trio-Einlagen. Sogar eine Blockflötengruppe gab es.

Im Laufe der Jahre wuchs die Saxophongruppe auf vier Spieler an und nahm im Orchester als zweiter Klangkörper neben den Akkordeons eine wichtige Rolle wahr. Auch Querflöten und eine Klarinette kamen hinzu, eine Zeit lang ein Waldhorn.
Leider verschwanden im Laufe der Jahre die Geigen und später die Zithern. Die Gruppe mit Gitarren, Bass, Pauken, Percussion und Schlagzeug unterlegte rhythmisch den Sound des Orchesters.
Toll ist, dass wir jetzt wieder zwei neue Zitherspieler begrüßen konnten.
Die Musikfreunde waren immer sehr kontaktfreudig und reiselustig. So gaben sie Konzerte in Kassel, Kiel und Neustadt-Coburg, wo der Verein als Gastgeschenk einen großen orangen Bären bekam, der sofort unter dem Namen „Orangie“ als Maskottchen eingegliedert wurde. Das größte Highlight war 1982 eine Konzertreise nach Ontario in Kanada, wo die Musikfreunde mit den  Quartettfreunden Niederberg und der  Folkloregruppe der Naturfreunde Essen-Steele acht erfolgreiche Konzerte gaben und eine kleine Gruppe im Anschluss an die Konzerte zum Tanz aufspielte.
Der Verein besuchte Bondues, Ware, Belgien, Holland, nahm mit einem Festwagen am  Rosenmontagsumzug in Rhodenhaus teil und gab Konzerte im Düsseldorfer Hofgarten. Auch RTL produzierte 1979 mit den Musikfreunden und Josef Baier an der Mundharmonika eine Live-Übertragung aus Baier’s Stuben, 2002 wirkte eine Gruppe als Akkordeonspieler in dem Film „2 Wochen Argentinien“ des Regisseurs Holger Haase mit.

2011 wurde mit der Gruppe Back’n’Fill ein neues Jugendorchester gegründet. Als weiteres Bandprojekt ist Nevermind Music entstanden. Heute sind beide Bands erfolgreich unterwegs.
Auch die Dirigenten prägten das Orchester: Anfänglich dirigierte Karl Breimeier, ein Gründungsmitglied. Ihm folgte Hugo Groth, der 1980 aus Altersgründen das Dirigat niederlegte. Es sah zuerst nach einem Ende des Vereins aus, doch dann erklärte sich Reinhard Gecke bereit und gab in der Folgezeit neue Impulse durch das Schreiben von Arrangements, die auf die besondere Besetzung abgestimmt waren. Ihm folgten sein Bruder Roland Gecke, dann Lothar Müller. Dann kam Ingo Wünsch und mit ihm fanden klassische Kompositionen und auch Elemente der Rockmusik Eingang in das Repertoire. 1996 wurden mit Claus Biermannn und einer neuen Veränderung des Klangkörpers, nämlich der Ergänzung durch das Saxophon, auch Musicals, Klassik, Jazz, Pop und Rock gespielt.
Ausgerechnet zu Beginn des Jubiläumsjahres 2004 fiel der Dirigent und Arrangeur der letzten Jahre, Claus Biermann, völlig unerwartet aus. Nach intensiver Suche fand der Verein mit einem Glückstreffer einen echten Profi, Herrn Generalmusikdirektor a.D. Andreas Brockmann, der viele Stücke abgestimmt auf das Orchester bearbeitete. Vor allem seine Bläsersätze waren hervorragend. 2011 übernahm Stephan Lux das Orchester, 2022 fanden die Musikfreunde mit Anastasiia Kuzmichenko ihre aktuelle Dirigentin, die sich mit Gisela Bock darum kümmert, dass die Noten für die individuellen Bedürfnisse bearbeitet werden.

Auch Raumprobleme gab es in den letzten 70 Jahren immer wieder, so dass 1999 der Slogan beim Rosenmontagsumzug lautete: „Wir haben keine Nachwuchssorgen, uns fehlt der Raum zum Proben.“ Unterstützt wurde der Verein in den letzten Jahren von der Stadt Wülfrath, den Wülfrather Kalksteinwerken und den Farbenwerken Jonas, die Probenräume zur Verfügung stellten, und der Kreissparkasse Düsseldorf als Sponsor. Zurzeit stellt die Bergischen Diakonie Aprath die Räumlichkeiten für die Probenarbeit zur Verfügung.

Da das Reisen momentan sehr teuer geworden ist, haben die Musikfreunde überlegt, Sie zum 70-jährigen Jubiläum mit auf eine musikalische Reise durch Osteuropa zu nehmen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei.
Text: Marion Sonnen

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